Tagung "Palastkulturen. Geschichte und Gegenwart der DDR-Kulturhäuser"

Öffentliche Tagung im Kultur- und Kongresszentrum Gera, 18.-19. November 2024

Im selbsternannten „Arbeiter- und Bauernstaat“ DDR entstanden ab den 1950er Jahren in großen Städten, aber auch in kleinen Landgemeinden Kulturhäuser.
Sie sollten allen Menschen kulturelle Angebote zugänglich machen und zur Herausbildung „sozialistischer Persönlichkeiten“ beitragen. Die Kulturbauten waren Teil der proklamierten Angleichung der Lebensbedingungen von Stadt und Land. Insgesamt entstanden etwa 2.000 große und kleine Kulturhäuser auf dem Gebiet der DDR. Sie dienten als Orte der Begegnung, des Feierns, der Kreativität und des Lernens.

Ob in Mestlin, Leuna, Unterwellenborn, Bitterfeld, Schkopau oder Plessa: Die Kulturpaläste abseits der Großstädte haben seit dem Ende der DDR ganz
unterschiedliche Entwicklungen genommen. Nicht wenige sind im Bestand bedroht oder bereits abgerissen. Oft stellen Größe und Substanz die Kommunen
und Besitzerinnen/Besitzer vor erhebliche Herausforderungen.

Die Tagung geht in unterschiedlichen Formaten auf eine Spurensuche nach den Kulturpalästen abseits der Großstädte und fragt nach ihrer Geschichte,
ihrem bauhistorischen Wert, nach den mit ihnen verknüpften Akteurinnen/Akteuren und nach möglichen Zukünften.

Das Programm finden Sie hier.

Ort: Kultur- und Kongresszentrum Gera, Schloßstr. 1, 07545 Gera

Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro für einen Tag, 70 Euro für beide Tage.
ACHTUNG: Die Gebühr ist ausschließlich in bar vor Ort zu entrichten.

Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. 

Richten Sie diese bitte bis zum 4. November 2024 per E-Mail oder telefonisch an den Besucherdienst des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig:

E-Mail: anmeldung-zfl@hdg.de, Telefon: 0341/22 20-400.