Das 1911 begründete Freilichtmuseum Diesdorf zeigt auf einer Fläche von über 6 ha mit 25 historischen Gebäuden und den zugehörigen Gärten, Feld- und Wiesenflächen den Wandel des Wohnens und Wirtschaftens in der ländlichen Altmark zwischen dem 18. und dem 20. Jahrhundert. Das Museum sammelt Sachzeugnisse der Agrar- und Alltagsgeschichte, aber auch die Bewahrung des immateriellen Kulturgutes (Niederdeutsche Sprache, Bräuche und Feste) zählt zu seinen Aufgaben.
Das Museum entstand auf Initiative des Landarztes Dr. Georg Schulze als Heimatmuseum „Altmärkischer Bauernhof“ mit zunächst drei Gebäuden (Hallenhaus, Speicher und Backhaus). Heute ist das Freilichtmuseum Diesdorf als abwechslungsreiche Kultureinrichtung und außerschulischer Bildungsort in der Region etabliert.
Das Volkskundemuseum in Schönberg gehört zu den traditionsreichsten Museen des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Bereits 1901 fing ein kleiner Kreis von Bürgern an, sogenannte Bauernaltertümer zu sammeln. Aus dieser Sammlung entstand 1903 die „Altertumssammlung“.
Heute ist das Museum Zentrum der Volkskunde des ehemaligen Fürstentums Ratzeburg, dessen kleine Hauptstadt bis 1934 die Stadt Schönberg war.
Das Museum möchte den Besucher:innen einen kulturgeschichtlichen Einblick in die Region Nordwestmecklenburg vermitteln und ist dabei auf vielseitige Unterstützung angewiesen.
Das Vogtländische Freilichtmuseum Landwüst ׀ Eubabrunn bewahrt und vermittelt die Geschichte des ländlichen Lebens im Oberen Vogtland seit dem 18. Jahrhundert. Auf ca. 10 Hektar, mit und in über 40 historischen Gebäuden, die am originalen Standort erhalten sind oder umgesetzt worden, werden Arbeit und Alltag der Vergangenheit wieder lebendig.
Die Gründung des Museums geht auf die Sammlung des LPG-Bauern Walter Wunderlich in Landwüst zurück. Sie wurde in einem Wohnstallhaus von 1792 als Vogtländisches Bauernmuseum eröffnet und ist bis heute als „Museum im Museum“ zu sehen.
Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain im Landkreis Zwickau ist eine in Deutschland einmalige Museumsanlage. Das Museum umfasst derzeit über 90 Gebäude und bauliche Anlagen mit mehr als 120 thematischen Ausstellungen auf 13 Hektar Fläche. Die Besonderheit dieses Landwirtschafts- und Freilichtmuseums ist darin begründet, dass vom Gutshof mit Schloss bis zum Gartenschuppen der Gebäudebestand im Wesentlichen original vor Ort erhalten ist. Der Schwerpunkt ist die Darstellung der ländlichen Lebenswelt und Landwirtschaftsgeschichte des historischen Mitteldeutschlands zwischen 1890 und 1990. Damit stellt es ein länderübergreifendes Freilichtmuseum der ländlichen Kultur, Technik und Arbeit dar.
Alltagswelten – Lebensbilder: Das Museum für Thüringer Volkskunde, im Jahr 1955 gegründet, gehört zu den größten volkskundlichen Museen im Ostteil Deutschlands. Es befindet sich in Trägerschaft der Landeshauptstadt Erfurt, ist untergebracht im denkmalgeschützten Gebäudeensemble des vormaligen Großen Hospitals. Korrespondierend zu seinen auf Thüringen und Mitteldeutschland konzentrierten Beständen stehen im Fokus der Dauerausstellungen kleinstädtische wie ländliche Lebenswelten des 19. bis ins beginnende 20. Jahrhundert
Kloster, Natur, Technik und Geschichte(n): Das Hennebergische Museum Kloster Veßra ist ein 6 Hektar großes Freilichtmuseum, das 4 Themenbereiche miteinander verbindet. Die Geschichte des 1131 gegründeten Prämonstratenser Kloster Veßra mit Bezug auf die Henneberger Grafen, die Fachwerkarchitektur und die Alltagsgeschichte(n) der Menschen des Henneberger Landes, die Technik(en) der Landwirtschaft und das Thema Nachhaltigkeit.